Tomaten-Aufzucht: das Setzen

Tomaten-Aufzucht: das Setzen

Tomaten-Aufzucht: das Setzen

Egal, ob du deine Tomaten selbst herangezogen hast (hier kannst du nachlesen, wie die Tomaten-Aussaat gelingt) oder ob du sie im Gartencenter gekauft oder von einem netten Freund geschenkt bekommen hast – irgendwann kommt die Zeit, da musst du sie setzen.

Ich pflanze meine Tomaten meist zwischen Ende April und Mitte Mai – mit einem Blick auf die Langzeit-Wetterprognose. Unter 5°C sollte es auch in der Nacht nicht mehr gehen, dann können die Tomaten ins Freie hinaus.

Tomaten Pflänzchen

Was bedeutet abhärten?

Abhärten heißt nichts anderes, als an das „Draußen“ gewöhnen: Zuerst lässt du sie nur tagsüber an einem halbschattingen bis schattigen Platz draussen stehen, dann kannst du sie auch schon über Nacht draussen lassen (wenn es zumindest 5°C hat).

Nach rund einer Woche vertragen sie auch schon etwas mehr Sonne – da sie meist aber noch in sehr kleinen Töpfen stehen, musst du aufpassen, dass deine Pflänzchen nicht vertrocknen!

Tomatenpflanzen im Topf

Die Vorbereitungen

Danach sind deine Tomatenpflanzen bereit, um ausgepflanzt zu werden. Ideal ist ein vollsonniger, regengeschützter, luftiger Standort. Meine Pflanzen stehen an der Südwand unseres Hauses in Töpfen. Hier sind sie zum Teil regengeschützt und die Hauswand bietet einen zusätzlichen Wärmespeicher.

Als Erde eignet sich sehr reichhaltige Erde, also gerne eine ordentliche Menge guten Kompost und Hornspäne untermengen – dann sparst du dir auch schon die weiteren Düngergaben, denn damit haben die Tomaten schon fast alles, was sie brauchen. Fast deshalb, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie auch eine erstaunliche Menge Kalk brauchen.

Wenn du mit kalkhaltigem Leitungswasser gießt, ist das kein Problem, ansonsten solltest du der Erde noch etwas Gartenkalk untermischen. Ich habe daher bei den Tomaten wieder auf die automatische Bewässerung mit Leitungswasser zurückgewechselt.

Tomaten in Töpfe setzen

Das Auspflanzen – was dabei zu beachten ist

Du hast deine Erde und Dünger bereitstehen und willst losstarten – super! Entferne bei der Pflanze nun zumindest die Keimblätter (die untersten, die ganz anders aussehen) und wenn die Pflanze schon recht hoch ist, auch noch weitere Blätter. Nun setzt du die Tomatenpflanze so tief, dass der ganze nackte Stengel später unter der Erde ist – hier bilden sich noch weitere Wurzeln, die der Tomate später eine bessere Standfestigkeit verleihen!

Achtung: Veredelte Tomaten (ist am Etikett vermerkt) nicht tiefer setzen!

Tomaten wachsen gut in Töpfen

Mit Erde auffüllen, und wenn du hast, setzt du am besten noch Petersilie oder Basilikum dazu. Diese Gewürze sollen das Aroma der Tomaten noch intensivieren. Danach noch mit Rasenschnitt mulchen, das reduziert die Verdunstung und damit auch die Gefahr der frühen Braunfäule an den unteren Blättern.

Wenn die Pflanze dann gut und stabil steht, würde ich vorerst keinen Stab zur Fixierung hinein stecken, sondern erst später, wenn sie höher wird.

Tomaten

Und ab dann heißt es: gießen! Und zwar im Topf sehr regelmäßig, vor allem sobald Fruchtansätze da sind.

Response to "Tomaten-Aufzucht: das Setzen"

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